Funkgeräte und Frequenzen: Wie funktioniert der Flugfunk?

Der Flugfunk ist ein grundlegendes Werkzeug für Piloten und Fluglotsen und gewährleistet sichere Flugoperationen durch klare, zuverlässige Kommunikation. Egal ob erfahrener Pilot oder begeisterter Einsteiger, das Verständnis von Funktechnik, Frequenzen und korrekten Kommunikationsprotokollen erhöht Ihre Sicherheit und situative Aufmerksamkeit enorm. 🛩️📡

Grundprinzipien: Die Grundlagen des Flugfunks

Flugfunkgeräte arbeiten im VHF-Bereich (Very High Frequency), insbesondere zwischen 118 und 137 MHz. Dieser Frequenzbereich ermöglicht kurze Reichweiten sowie präzise und klare Übertragungen zwischen Flugzeugen und Bodenstationen.
Die Kommunikationskanäle innerhalb dieses Bereichs sind eng abgestimmt, um Störungen zu vermeiden und sicherzustellen, dass jede Station über einen eigenen und störungsfreien Kanal verfügt.

Wie Piloten und Fluglotsen Flugfunk nutzen

Piloten kommunizieren in verschiedenen Flugphasen mit verschiedenen Flugverkehrskontrollstellen (ATC)—darunter Bodenfunk, Tower und Approach. Bodenfunk steuert das Rollen, Tower vergeben Start- und Landefreigaben, während Approach- oder Streckenkontrollstellen Flüge während des Streckenfluges oder Anflugphasen koordinieren.
Piloten wechseln Frequenzen gemäß Anweisungen der Fluglotsen oder gemäß den veröffentlichten Standardverfahren, um eine kontinuierliche und organisierte Kommunikationslinie sicherzustellen.

Umgangsformen und Techniken bei der Funkkommunikation

Wirksame Funkkommunikation beruht in hohem Maße auf Kürze, Klarheit und einer standardisierten Phraseologie. Der international standardisierte Wortschatz beseitigt Zweideutigkeiten und Missverständnisse.
Wesentliche Elemente umfassen die Nutzung klarer Kennzeichen wie Rufzeichen, korrekte Rückmeldungen (Bestätigungen von Anweisungen) sowie standardisierte numerische Ausdrücke.

Fortschritte in der Flugfunktechnik

Moderne Flugfunkgeräte enthalten digitale Systeme und automatische Frequenzwahl, was die Kommunikation einfacher und zuverlässiger macht. Technologien wie ACARS (Aircraft Communications Addressing and Reporting System) übertragen Routineinformationen digital, was zur Klarheit auf den Sprachfrequenzen beiträgt.